Der Schützenverein Westerburg hatte sich bereits letztes Jahr bereit erklärt, das diesjährige Kreisdamenreffen auszurichten. Dazu trafen sich am Samstag, den 7.September zahlreiche Schützendamen aus den geladenen Vereinen Hellenhahn, Kaden, Hachenburg, Oberrod, Rennerod, Höhn und Westerburg im idyllisch gelegenen Schützenhaus hoch oben im Wald. Schon zum 15.mal fand diese Veranstaltung statt, die sich ausschließlich dem weiblichen Geschlecht widmet. Besonders freute man sich über "neue Gesichter" und selbstverständlich über die "altbekannten". Andrea Preis begrüßte die anwesenden Damen herzlich und übergab schnell das Wort an die frisch gebackene Kreisdamenleiterin, Michaela Binder (SV Rennerod). Bis vor Kurzem hatte dieses Amt jahrelang Diana Hörle aus dem SV Oberrod inne, welches sie nun schweren Herzens altersbedingt offiziell in gute Hände abgab. Michaela Binder ist selbst Mitglied in mehreren Schützenvereinen und eine Leistungsträgerin des Schießsportes. Der Satz: "Ich bin die Neue" bereitete allen Damen ein Lächeln ins Gesicht. Schließlich ist Michaela Binder in Schützenkreisen doch bekannt wie ein "bunter Hund". Mit Schwung und Humor begeisterte ihre kleine Ansprache und sorgte für reichlich Gelächter. Besonders die neue Disziplin "Blasrohrschießen" (JA, das gibt es wirklich) sorgte für reichlich Gesprächsstoff und blieb an diesem Nachmittag ein großes Thema. Nachdem noch rasch ein Mitbringsel überreicht wurde, ging sie los, die Schlacht am Kuchenbuffet. Zahlreiche Leckereien, süß und herzhaft ließen keine Wünsche offen. Die Damen des SV Westerburg rundeten ihr kulinarisches Angebot mit drei köstlichen Bowle-Kreationen ab. Passend zu den hohen Außentemperaturen war dies eine gelungene Abwechslung. Gut gesättigt konnte sich dann der Aufgabe gewidmet werden, bei "Dalli-Klick" Sehenswürdigkeiten des Westerwaldes zu erraten und Punkte zu sammeln. Nun, dass unser schöner Westerwald so viele Sehenswürdigkeiten besitzt, war nicht allen Damen in diesem Ausmaß bekannt. Was wiederrum für eine Menge Spaß und lautes Lachen sorgte. Man kann ja auch nicht alles können oder wissen. Auch das nächste Spiel strapazierte die Lachmuskeln aufs Äußerste. Das Erraten von Begriffen aus dem Schießsport anhand eines Bilderrätzels verlangte den Gästen nochmal einiges ab, konnte aber erfolgreich gelöst werden. Im Schießsport kennt man sich halt aus. Nach so viel Anstrengung musste sich erst mal erholt werden. Schließlich gab es noch viel zu sehen. Eine Dia-Show im Hintergrund erinnerte an frühere Treffen. Ganz besonders das Bauerndiplom war allen Damen noch bestens in Erinnerung. Wodurch die Idee aufkam, nächstes Jahr einen gemeinsamen Ausflug machen zu wollen. Vorschläge gab es, mit hoher Wahrscheinlichkeit aufgrund der Bowle, genug. Auch das Verewigen im Gästebuch mit einem flotten Reim gelang jedem Verein vorbildlich. Die Stunden vergingen leider viel zu schnell. Zum Glück sehen sich die aktiven Schützinnen bei den einzelnen Wettkämpfen schon bald wieder…für alle Anderen heißt es nun warten bis zum nächsten Kreisdamentreffen in 2025.
Text und Foto: Steffi Schürg